Was tun gegen Schweißfüße und Fußgeruch? – Lieber Schweißfußgeplagter, auf dieser umfassenden Ratgeberwebseite zeige ich Dir, wie Du:

  • nie wieder wegen Deinem Fußgeruch in peinliche Situationen kommst
  • JETZT innerhalb von 1 – 3 Tagen mit dem 7 Schritte Sofortprogramm Deine Käsefüße in den Griff bekommst
  • die wirklichen Ursachen von starken Schweißfüßen nachhaltig beseitigst

Weiter unten kannst Du den „Was tun gegen Schweißfüße-Selbsttest“ durchführen. Damit findest Du schnell den Schweregrad Deiner Problematik heraus.

Inhaltsverzeichnis

Der Leidensdruck, der von Schweißfüßen ausgeht

Im Folgenden möchte ich Dir drei typische Situationen vorstellen, wie Sie für Menschen mit starken Schweißfüßen typisch sind. Die angeführten Beispiele sind nur exemplarisch. Ich habe Sie so oder so ähnlich in diversen Internetforen für Betroffene gefunden. Sie spiegeln die typischen Problemsituationen und den dazugehörigen Leidensdruck mit unterschiedlichem Schweregrad wieder:

Schweregrad 1 - Typische Situation

Schweißfüße beim Tanzen – Ballerinas stinken

Was tun gegen Schweißfüße in Ballerinas.
Pfui, das stinkt aber. Stinkende Ballerinas können schon mal ein Date in die Flucht schlagen. (Foto: © RPM / Fotolia)

Du gehst so gerne in die Disco zum Tanzen. Im Sommer liebst Du es dabei Deine schicken Ballerinas zu tragen. Sie passen einfach so gut zu Deinem kurzen Kleid. Natürlich bist du barfuß in Deinen Schuhen. Schließlich hat es ja auch über 26° in dieser warmen Sommernacht. Du tanzt den ganzen Abend ausgelassen und lernst einen echt tollen Typen kennen. Du beginnst aber irgendwann nervös zu werden. Denn je später der Abend wird, desto schlimmer schwitzen Deine Füße. Irgendwann bemerkst Du, wie ein muffiger Geruch nach Stinkefüßen um Dich herum wabert. Zuerst denkst Du empört, dass der Rastalockenträger hinter Dir sich doch mal hätte besser waschen können. Irgendwann wird Dir jedoch klar, dass der Geruch von Deinen eigenen Füßen ausgeht.

Inzwischen hat sich der nette Typ von eben mit einem seltsamen Vorwand aus dem Staub gemacht, ohne nach Deiner Nummer zu fragen. Spätestens jetzt ist der Abend für Dich gelaufen. Frustriert gehst Du nach Hause.

Schweregrad 2 - Typische Situation

Schweißfüße beim Besuch

Socken nehmen Fußgeruch an und hinterlassen feuchte Flecken auf dem Boden.
Schuhe ausziehen kann ganz schön peinlich werden. (Foto: © tribalium81 / Fotolia)

Deine neue Freundin möchte Dich endlich Ihrer Familie vorstellen. Deswegen bist Du bei ihren Eltern zum Sonntagsbraten eingeladen. Doch schon auf der Hinfahrt bist Du sehr nervös, denn Deine Füße schwitzen wie immer munter drauf los. Du spürst regelrecht, wie sie in den Schuhen anfangen zu schwimmen. Du fängst an inständig zu hoffen, dass man Dich nicht bittet beim Eintreten die Schuhe auszuziehen.

Doch es kommt natürlich anders. Nach einer kurzen freundlichen Begrüßung weißt Dich die Mutter Deiner Freundin darauf hin, dass Du doch „gerne“ Deine Schuhe ausziehen könntest. Kaum bist Du aus Deinen Schuhen geschlüpft ist der Raum erfüllt von einem starken unangenehmen Geruch nach Käsefüßen. Beim Laufen auf dem dunklen Fliesenboden hinterlässt Du feuchte, gut sichtbare Fußabdrücke. Die Mutter und der Vater werfen sich Blicke zu und ihre Augen zucken immer wieder kurz in Richtung Deiner Füße. Dann bemerkst Du, wie Du heiße, rote Ohren bekommst. Die ganze Situation ist Dir unendlich peinlich.

Schweregrad 3 - Typische Situation

Probleme bei der Arbeit durch Schweißfüße

Was tun gegen Schweißfüße im Büro! Zwei Männer beschuldigen sich gegenseitig nach Käsefüße zu stinken.
Wer riecht hier nach Schweißfüßen im Büro? (Foto: © pathdoc / Fotolia)

Du arbeitest in einem Großraumbüro und bereits nach 2 Stunden riecht das ganze Büro nach Deinen Käsefüßen. Du bemerkst, dass die Kollegen heimlich tuscheln und die Nase rümpfen, wenn Sie in Deiner Nähe sind. Aber eigentlich vermeiden Sie es ja auch, mehr als das Nötigste mit Dir zu tun zu haben. Eine nette Kollegin, die es sogar gut meint, nimmt Dich einmal zur Seite und empfiehlt Dir eine bessere Hygiene. Dass Du Deine Füße jedoch täglich wäschst und das aber keine Abhilfe schafft, weiß Sie natürlich nicht. Du versinkst vor Scham fast im Boden.

Wenn Du dann abends im Bus von der Arbeit nach Hause fährst sind Deine Schuhe bereits durchweicht. Von Deinen Füßen geht mittlerweile ein bestialischer Geruch aus. Die Leute neben Dir im Bus stehen auf und setzen sich auf einen andere Platz. Auf dem kurzen Weg von der Bushaltestelle nach Hause läufst Du Dir in den durchweichten Schuhen auch noch regelmäßig die Füße wund. Im Laufe der Zeit fängst Du an soziale Situationen zu vermeiden und gehst anderen Menschen aus dem Weg, wenn du die Möglichkeit dazu hast.

„Was tun gegen Schweißfüße“-Selbsttest

Wie stark bist du von schwitzenden und stinkenden Füßen betroffen?

Dieser Selbsttest bietet Dir einen ersten Anhaltspunkt, wie stark Du von Schweißfüßen tatsächlich bertroffen bist. Somit bekommst Du eine Orientierung, welche Maßnahmen nötig sein werden, damit Du Dein Problem mit den schwitzenden Füßen und dem darus resultierenden Fußgeruch schnell in den Griff bekommst. Dieser Test unterscheidet die Schweregrade 0-3.

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Selbsttest - Wie stark bist Du von Schweißfüßen betroffen

Wie nass sind Deine Socken, nachdem Du zwei Stunden geschlossene Schuhe anhattest?

Wichtiger Hinweis. Dieser Selbsttest ersetzt keine genaue ärtztliche Diagnosestellung.

Sind Schweißfüße nur Männersache?

Ja und Nein. Viele Frauen leiden ebenso wie Männer unter Schweißfüßen. Aber Männer sind tatsächlich vom Schwitzen besonders stark betroffen. Warum das so ist, ist noch nicht ganz klar. Es gibt allerdings folgende Theorie dazu:
Eine erhöhte Hand- und Fußschweißproduktion ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Überbleibsel aus der Steinzeit. Schwitzende Füße und schwitzende Hände unter Stress konnten dem Jäger  bei der Jagd oder auf der Flucht eine bessere Bodenhaftung an den Füßen bzw. Griffigkeit an den Händen bieten. Dementsprechend stieg die Überlebenschance.

Unangenehmer Nebeneffekt für Männer heutzutage: Männer haben auf Grund ihrer höheren Fußschweißproduktion auch ein 3,5fach erhöhtes Fußpilzrisiko gegenüber Frauen.

Was genau ist Fußschweiß?

Es gibt zweierlei Arten von Schweißdrüsen. Die ekkrinen Schweißdrüsen, in denen der größte Teil unserer täglichen Schweißmenge gebildet wird, und die apokrinen Schweißdrüsen, welche auch „Duftdrüsen“ genannt werden.

Ekkriner Schweiß

Ekkriner Schweiß dient hauptsächlich zur Kühlung des Körpers, wird aber auch in Stresssituationen gebildet. Von den ekkrinen Schweißdrüsen hat jeder Mensch ca. zwei bis drei Millionen über den ganzen Körper verteilt. Die größte Dichte dieser ekkrinen Schweißdrüsen findet sich hier:

  • Handinnenseite
  • Achselhöhle
  • Fußsohlen! (hier befindet sich die größte Dichte der Schweißdrüsen)
Bei Stress werden über die Nervenbahnen vor allem an diesen drei Stellen die ekkrinen Schweißdrüsen aktiviert.

Apokriner Schweiß

Apokriner Schweiß wird vor allem bei bestimmten emotionalen Zuständen gebildet. Z.B. sexuelle Erregung, Stress / Angst, Schmerzen ect… Dabei enthält dieser Schweiß allerlei Duftstoffe und Pheromone, welche z.B. auch unsere Partnerwahl beeinflussen. Die meisten apokrinen Schweißdrüsen finden sich hier:

  • Schambereich
  • Axelhöhle
  • Haare
  • Analbereich
  • Brustwarze
  • Augenlider, Gehörgang, Naseneingang

Die apokrinen Schweißdrüsen sorgen zwar an den verschiedensten Stellen für mächtig Duft und Gestank beim Menschen, aber Sie sind NICHT für die Fußschweißproduktion zuständig.

Für das lästige Schwitzen am Fuß sind also die eppokrinen Schweißdrüsen verantwortlich, die bei Stress erst recht ihre Produktion steigern.

Käsefüße-Alarm. Warum riechen Füße eigentlich nach Käse?

Unsere Füße sind in der Regel immer in Strümpfen und Schuhen verpackt und können dadurch nicht richtig atmen. An der Sohle und an den Zehen fehlen die Talgdrüsen, welche die Haut normalerweise gegen eindringende Feuchtigkeit schützen.

Käsefüße
Käsefüße entstehen durch bestimmte Bakterienarten, welche unseren Fußschweiß zersetzen. (Foto: © Peter Hermes Furian / Fotolia)

Die Hornhaut an den Fußsohlen nimmt diese Feuchtigkeit besonders gut auf und quillt dabei auf. So können Bakterien und Pilze leichter in die Haut eindringen. Sie lieben feuchte Wärme. Die Folge können nicht nur Entzündungen und Fußpilz sein, sondern auch ein starker Fußgeruch. Füße fangen dann an zu riechen, wenn Bakterien den eigentlich geruchlosen Fußschweiß zersetzen und dabei Buttersäure produzieren.

Der niederländische Insektenforscher Bart Knols hat im Zuge seiner Malariaforschung herausgefunden, warum unsere Füße überhaupt nach Käse riechen. In seinen Forschungen konnte er den Verantwortlichen für die Käsefüße aufspüren. Das Bakterium Brevibacterium epidermis, welches an unseren Füßen vorkommt, ist eng mit dem Brevibacterium linens verwandt. Und genau dieses Bakterium kommt in Limburger Käse vor. Somit wäre also klar, warum man zu Stinkefüßen auch zu Recht Käsefüße sagt.

Gefahr durch schwitzende Füße: erhöhtes Fußpilz-Risiko

Fußpilz mag es warm und feucht. Vor allem zwischen den Zehen fühlen sich Pilze sehr wohl. Es können aber auch die Fußsohlen und etwas seltener auch der Fußrücken betroffen sein. Eine Fußpilzinfektion kann sich auch durch starken Fußgeruch bemerkbar machen. In der Regel schuppt sich die Haut an der betroffenen Stelle und es fängt an zu jucken.

Einer gesunden Fußhaut können Pilze in der Regel nichts anhaben. Bei einem geschwächten Immunsystem, verletzten Hautstellen oder ständig durchweichter Fußhaut können die Pilze allerdings leichter die natürliche Hautbarriere überwinden und sich in der Hornschicht der Haut einnisten. Infolge eines Pilzbefalls am Fuß verdickt sich die Hornhaut und wird schuppig. Diese infizierten Hautschuppen können dann den Fußpilz bis zu mehreren Wochen auf andere Personen übertragen.

Fußpilz vorbeugen / Ansteckung vermeiden

  • In öffentlichen Duschen, Hallenbädern und Freibädern am Besten nicht barfuß, sondern mit Flip-Flops laufen. Achtung: Die bekannten Desinfektionsduschen aus Hallenbädern und Freibädern bieten keinen ausreichenden Schutz vor Ansteckung. Sie können unter Umständen sogar das natürliche Schutzsystem der Fußhaut beeinträchtigen.
  • Auf Hotelböden niemals barfuß laufen.
  • Füße möglichst trocken halten. Eine aufgeweichte Hautbarriere schützt den Fuß nicht mehr ausreichend.
  • Blasen und wunde Stellen am Fuß durch gute Schuhe vermeiden.
  • Immunsystem stärken durch gesunde Ernährung und ausreichend Sport.
  • Führe das 7 Schritte Sofortprogramm gegen Schweißfüße durch.

Fußpilz behandeln

  • Wenn Du den Verdacht hast an Fußpilz zu leiden, dann wasche Deine Füße zunächst einmal nur mit Wasser oder Seife mit ph-Wert 5,5. Das schont die Hautflora der Füße. Demgegenüber kann aggressive Seife die Hautflora angreifen und so den natürlich Schutz der Haut gegen Fußpilz schwächen.
  • Socken und Handtücher bei über 60° waschen (noch besser ist eine Kochwäsche), um eine Wiederansteckung zu vermeiden.
  • Nimm die Fußpilzbehandlung nicht auf die leichte Schulter. Falsch oder nicht behandelt kann sich der Fußpilz auf die Zehennägel und auch auf andere Körperteile ausweiten und Dir große Beschwerden verursachen.
Gehe bei Verdacht auf Fußpilz am Besten sofort zum Arzt. Denn nur ein Arzt kann eine verlässliche Diagnose stellen und dir die entsprechenden Medikamente und Fußcremes verschreiben.

Nicht nur die Gefahr einer Fußpilzinfektion steigt bei ständig nassen Füßen, sondern auch das Risiko eine schmerzende Fußwarze zu bekommen kann erhöht sein.

Was hilft gegen Schweißfüße? Das 7 Schritte Sofortprogramm

Wenn Du dieses Sofortprogramm durchführst, dann solltest Du bereits nach 1-3 Tagen eine erhebliche Verbesserung Deines Schweißfuß- und Fußgeruchproblems bemerken. Du benötigst wirklich nur sehr wenig  Zeit, um Deine Schweißfüße und den damit verbundenen Fußgeruch in den Griff zu bekommen.
Wenn Du langfristigen Erfolg haben möchtest, dann reserviere Dir einfach jeden Tag einige Minuten für Deine Fußpflege. Falls Du beim Selbsttest weiter oben auf der Seite einen Schweregrad von 2 oder 3 erreicht hast, dann kann in einigen dieser sehr schweren Fälle von Schweißfüßen das Sofortprogramm unter Umständen nicht ausreichend sein. Bitte lies dann dazu weiter unten die Informationen in den Abschnitten Iontophorese, Bromhidrose und Hyperhidrose. Falls Du den Selbsttest noch nicht gemacht hast, dann hole das am Besten gleich nach.

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Schritt 1

Die richtige Fußhygiene

1.1 Tägliches Füßewaschen hilft gegen Käsefüße

Wie wir weiter oben bereits erfahren haben sind bestimmte Bakterien auf unsereren Füßen für den Käsegeruch verantwortlich. Sie wandeln den eigentlich geruchlosen Schweiß in die stinkende Buttersäure um. Das Gute daran ist aber, dass man alles sehr leicht abwaschen kann.

Deshalb solltest Du auch jeden Tag Deine Füße waschen. Wasche Sie allerdings nicht zu häufig. Sonst könnte der Säureschutzmantel Deiner Fußhaut darunter leiden und durchlässiger für eindringende Keime und Pilze werden. Am Besten Du vertwendest Seife mit einem ph-Wert von 5,5, was genau dem natürlichen ph-Wert der Haut entspricht und somit schonend mit dem natürlichen Säureschutzmantel unserer Haut umgeht. Herkömmliche Seife hingegen hat einen ph-Wert von 8-12. Selbst ph-neutrale Reinigungsprodkte mit einem ph-Wert von 7 liegen oberhalb dem ph-Wert unserer Haut.

1.2 Richtiges Abtrockenen / Fönen

Trockne Deine Füße nach dem Waschen gut ab. Vor allem in den Zehenzwischenräumen hält sich sehr leicht Feuchigkeit und bildet neuen Nährboden für Bakterien.

Deswegen empfehle ich Dir einfach zusätzlich den Fön zu benutzen. Am Besten du schaltest den Fön auf kalte Luft, damit Du nicht sofort wieder anfängst zu schwitzen. Spreize dabei die Zehen auseinander. Somit kann der Luftstrohm überall hinkommen. Dazu kannst Du natürlich auch Deine andere Hand zu Hilfe nehmen.

1.3 Hornhaut richtig entfernen

Wenn man unter starken Schweißfüßen leidet, dann führt das oft dazu, dass die Hornhautschicht an den Füßen durch die ständige Feuchtigkeit aufquilt. Eine feuchte und warme Hornhaut ist jedoch das ideale Umfeld für Stinkefüße-Bakterien. Sie können sich hier leicht vermehren und festsetzen. Eine durchgeweichte Hornhaut an den Füßen kann auch Fußpilz und schmerzhafte Fußwarzen begünstigen. Das führt in der Regel zu einem noch stärkeren Fußgeruch. Deswegen solltest Du regelmäßig Deine Hornhaut entfernen.

Elektrischer Hornhautentferner

Am einfachsten und sichersten kannst Du die Entfernung der Hornhaut mit einem elektrischen Hornhautentferner bewerkstelligen. Ich empfehle Dir deshalb einen elektrischen Hornhautentferner zu benutzen, da moderne Markengeräte in der Regel mit einem Sicherheitsmechanismus ausgestattet sind. Dieser Mechanismus deaktiviert bei zu starkem Druck das Gerät und kann somit effektiv Verletzungen der Haut verhindern. Gerade bei Menschen mit starken Schweißfüßen sollten selbst kleinste Verletzungen an der Fußhaut unbedingt vermieden werden, da an den verletzten Stellen umso leichter Infektionen entstehen können. Vermeide deshalb unbedingt manuelle Hornhautraspel und Hornhauthobel. Zudem können elektrische Hornhautentferner sowohl dickere, als auch dünnere Hornhautschichten schnell und effektiv entfernen. Das ist im Gegensatz dazu bei manuellen Verfahren nicht der Fall.

Tipp: Leichter geht es mit trockener Haut
Mit trockener Haut erzielst Du mit einem elektrischen Hornhautentferner die Besten Ergebnisse. Reibe die Haut Deiner Füße deshalb, nachdem Du sie gut gewaschen hast, vor der Anwendung mit dem Gerät möglichst trocken. Zusätzlich kannst Du Sie auch kurz mit einem Fön trocknen.
Bimsstein

Eine manuelle Alternative zum elektrischen Hornhautentferner ist der Bimsstein. Bimsstein ist ein reines Naturprodukt und wurde bereits in der Antike zur Fußpflege eingesetzt. Mit einem Bimsstein werden die Hautpartikel regelrecht abgeschmiergelt. Mit ihm lassen sich aber immer nur kleine Hautpartikel entfernen. Dementsprechend aufwändig ist das Verfahren für eine tägliche Anwendung, wenn man zu viel Hornhaut neigt.

Auch hier eignet sich vor der Anwendung ein kleines Fußbad mit anschließendem Abtrocknen der Haut.

1.4 Regelmäßiges Schneiden der Zehennägel

Zu einer guten Fußpflege gehört sebstverständlich, dass Du regelmäßig Deine Zehennägel schneidest. Somit kannst Du wirksam kleine Hautverletzungen vorbeugen, welche durch zu lange Zehennägel entstehen können. Gerade bei starken Schweißfüßen könnten ansonsten viel leichter Infektionen an den verletzten Hautpartien entstehen.
Lasse die Fußnägel niemals zu lange wachsen. In 4 bis 6 Wochen wachsen Fußnägel um ca. 3 Millitmeter und das stellt auch die absolute Obergrenze für eine unproblematische Zehennagellänge dar. Die Fußnägel kreisrund zu schneiden, wie es bei Fingernägeln angebracht wäre, solltest Du vermeiden. Schneide stattdessen die Fußnägel möglichst gerade ab und lasse einen Rand von ca. 1 Millimeter stehen. Die Nagelseiten solltest Du dabei nicht abschneiden. Sie schützen nämlich das Nagelbett vor dem Eindringen von Bakterien.

Im Normalfall reicht eine einfache Nagelschere, oder ein Nagelklipser aus. Solltest Du jedoch sehr dicke Zehennägel haben, dann kannst Du auch eine Nagelzange benutzen. Damit geht es wesentlich einfacher den Nagel sauber abzuschneiden.

Tipp: Leichter geht es nach dem Duschen
Nach dem Duschen sind die Zehennägel weicher. Somit kannst Du sie wesentlich einfacher schneiden und auch ein Splitern des Nagels besser vermeiden.

 

Schritt 2

Fußbäder, Fußkuren und Antitranspirantien als Mittel gegen Schweißfüße und Fußgeruch

2.1 Salbei-Fußbad gegen schwitzige Füße

Aufgrund der in Salbei enthaltenen Gerbsäure verringert ein Fußbad mit Salbeitee das Schwitzen an Deinen Füßen. Die Gerbsäure führt nämlich zu einer Verengung der Schweißporen und wirkt somit wie ein natürliches Antitranspirant.

  • Gib 4 oder 5 Salbeiteebeutel in eine Wasserschüssel mit heißem Wasser
  • Lasse den Salbeitee ziehen, bis sich die Inhaltsstoffe vollständig gelöst haben. (ca. 10 Minuten)
  • Stelle Deine Füße für ca. 25 Minuten in das mittlerweile etwas abgekühlte Wasser. (Achtung zuerst Temperatur prüfen)
  • Die Füße können nach dem Fußbad vom Salbeitee leicht verfärbt sein. Du kannst die Verfärbung ganz einfach mit ein bisschen Wasser und Seife abwaschen.
  • Trockne danach deine Füße und die Zehenzwischenräume sehr gut ab und benutze am Besten einen Fön mit Kaltluft, um Deine Haut ganz trocken zu bekommen.
  • Du solltest das Salbeifußbad ca. 2x wöchentlich durchführen, um einen anhaltenden Effekt für weniger Fußschweiß zu erreichen.
Tipp: Aus dem Fußbad eine angenehme Sache machen
Mit einem Fußsprudelbad kannst Du Deine Fußwäsche und Deine Fußbäder zu einem angenehmen Erlebnis machen. Ein Fußsprudelbad hilft bei der Förderung der Durchblutung, Anregung der Zellregeneration, Lockerung der Fußmuskulatur und einer allgemeine Revitalisierung der Füße.

2.2 Yerka – Fußbad mit starker antitranspiranten Wirkung

Yerka gehört zu einem der beliebtesten Produkte gegen starkes Schwitzen. Du kannst es nicht nur unter den Achseln verwenden, sondern auch gegen Deine Schweißfüße einsetzen.

Nimm einfach ein heißes Fußbad und gib pro Liter Wasser einen Esslöffel Yerka bei. Yerka ist ein hochwirksames Antitranspirant auf der Basis von Aluminiumchlorid. Eine zweimalige Anwendung eines Yerka-Fußbades pro Woche sollte für die meisten Anwender als Mittel gegen starke Schweißfüße ausreichend sein.

Amazonbewertungen:

Bei Amazon gibt es dafür übrigens 4,3 von 5 Sternen bei über 280 Nutzerbewertungen! (Stand 2017-04)

Info: Wie wirken Antitranspirantien auf Basis von Aluminiumchlorid?
Die effektivsten Schweißhemmer (Antitranspirantien) beruhen auf der adstringenten, zusammenziehenden Wirkung von Aluminiumchlorid. Dieses verbindet sich mit Proteinen auf der Hautoberfläche und bildet kleinste Pfropfen, mit denen die Ausgänge der Schweißkanäle blockiert werden. Die Wirkung hält in der Regel mehrere Tage an, bis sich die Pfropfen beginnen wieder aufzulösen.
Info: Was ist dran an den Gerüchten über eine angebliche gesundheitsschädliche Wirkung von Aluminiumchlorid in Antitranspirantien?

Seit einiger Zeit gibt es Befürchtungen und Gerüchte, dass Aluminium eine Rolle bei Krebs (hauptsächlich beim Brustkrebsrisiko) und Alzheimer spielen könnte. Bisherige Gesundheitsstudien konnten allerdings keinen Zusammenhang feststellen und viele Experten zeigen sich skeptisch gegenüber den Befürchtungen zu angeblichen Gesundheitsrisiken von Antitranspirantien, die vor allem in den Medien geschürt werden.

In welchem Umfang Aluminium über die Haut in den Körper gelangen kann ist momentan sowieso ungewiss. Trotzdem wird als reine Vorsichtsmaßnahme geraten die Gesamtmenge an Aluminium im Körper möglichst gering zu halten. Deshalb ist bei der Verwendung von Antitranspiratien auf Aluminiumchloridbasis zu empfehlen das Antitranspirant nur auf unverletzte Hautstellen aufzutragen, da über verletzte Hautstellen mehr Aluminium eindringen könnte.

Link: Bundesamt für Risikobewertung (BfR)

2.3 ODABAN Antitranspirant Spray als Mittel gegen Schweißfüße

ODABAN gehört zu den absoluten Klassikern unter den Antitranspiranten. Es ist bereits seit über 30 Jahren auf dem Markt und verhilft schweißgeplagten Menschen, praktisch an allen schwitzenden Stellen, zu mehr Trockenheit und weniger unangenehmem Geruch.

Anwendung des Sprays

Das ODABAN Antitranspirant Spray kannst Du am gesamten Körper anwenden. Es ist geruchsneutral und durch seine Wirkstoffkombination gut hautverträglich. Das Spray basiert hautsächlich auf den Wirkstoffen Aluminimchlorid (20%) und Silikonöl. Der Hersteller empfiehlt, dass Du das Spray abends vor dem Schlafen auf komplett trockener Fußhaut anwendest. (Benutze einfach den Fön, um die Haut trocken zu bekommen.) In den ersten Tagen solltest Du eine tägliche Anwendung durchführen. Später reicht dann 2 – 3 Mal pro Woche. Eine zu häufige Anwendung solltest Du aber auf jeden Fall vermeiden. Dies könnte unter Umständen zu einer kompletten Verstopfung der Schweißdrüsen führen und infolgedessen den Körper dazu anregen erst recht eine höhere Schweißmenge zu produzieren.

Sprühe Deine Füße sehr sparsam abends mit dem Spray ein und wasche sie am nächsten Morgen wieder ab. Am Anfang kann ein leichtes Jucken oder Brennen auftreten, aber das klingt bei den meisten Anwendern wieder ab.

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2.4 Amedeo-Kur gegen stinkende Füße

Die  Wirkungsweise der Amedeo-Kur ist eine ganz andere als ein Salbeifußbad, ein Yerka-Fußbad oder das ODABAN Antitranspirant Spray. Während ein Fußbad mit Salbeitee bzw. Yerka oder das ODABAN Antitranspirant Spray direkt gegen die Schweißbildung hilft, setzt die Amedeo-Kur bei der Bekämpfung der geruchsbildenen Bakterien an. Das heißt, die Füße schwitzen zwar weiterhin, aber sie stinken einfach nicht mehr.

Die Nutzererfahrungen sind sehr positiv und es wird von einer lang anhaltenden Wirkung berichtet. Die Kur selbst dauert ca. eine Woche. Der Hersteller empfielt, dass für die meisten Anwender erst nach ca. 6 – 8 Monaten eine zweite Anwendung der Amedeo-Kur nötig ist. Manche Nutzer berichten sogar von einem 12 – 15 Monate anhaltenden Geruchsstopp.

Die Amedeo-Fußkur besteht aus einer Kombination von Fußbad, Fußpulver und Fußspray.

Amazonbewertungen:

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Schritt 3

ODABAN Fuß- und Schuhpuder für einen langen Arbeitstag

ODABAN Fuß- und Schuhpuder hilft wirksam

Wenn Du viele Stunden ohne Unterbrechung in geschlossenen Schuhen verbringen musst, dann ist der Gestank beim Ausziehen geradezu vorprogrammiert.

Besonders bei speziellen Arbeitsschuhen z.B. mit Stahlkappe, stehen Sicherheit und Wasserundurchlässigkeit im Vodergrund. Hier kommt es bei langen Arbeitstagen bei fast jedem Menschen zu verschwitzten und stinkenden Füßen. Die Firma Odaban hat für diesen Fall ein sehr wirksames Mittel entwickelt. Das Fuß- und Schuhpuder.

Wirkungsweise

Das ODABAN Fuß- und Schuhpuder wirkt nicht direkt gegen das Schwitzen am Fuß, wie z.B. das ODOBAN Antitranspirant Spray. Stattdessen geht der Puder direkt gegen die fußschweißzersetzenden Bakterien an Deinen Füßen und Schuhen vor. Dabei hilft er Dir Deine Stinkefüße loszuwerden, ebenso wie beim Schuhgeruch entfernen. Schlieslich sind diese Bakterien die Ursache für Deinen Fußgeruch und Deine stinkenden Schuhe. Als ein wichtiger Inhaltsstoff wird vom Hersteller ein Extrakt der Kawa-Kawa-Wurzel genannt, welches in Kombination mit den anderen Wirkstoffen seine Wirkung entfaltet. Der Puder enthält auch eine Aluminiumverbindung. (Quelle Inhaltsstoffe: wikiProducts).

Anwendung

Nimm für jeden Schuh ein Löffelchen Puder (Messhilfe liegt dem Produkt bei) und streue ihn hinein. Bewege dann den Schuh vorsichtig hin und her, so dass sich der Puder gleichmäßig im Schuh verteilt. Achte dabei darauf, dass der Puder nicht anfängt zu stäuben sodass Du nichts davon einatmest. Viele Anwender berichten, dass sie in den ersten 3 -4 Tagen den Puder täglich angewendet haben. Bereits nach kurzer Zeit reichte allerdings bei den Meisten eine einmal wöchentliche Anwendung des Fuß- und Schuhpuders aus, um Füße und Schuhe geruchsfrei zu halten. Laut Herstellerangaben soll die Anwendung in den ersten 7 Tagen täglich durchgeführt werden. Danach ist man für bis zu 6 Monaten von seinen stinkenden Schuhe befreit.

Der ODABAN Fuß- und Schuhpuder eignet sich hauptsächlich für lange Tragezeiten von Schuhen. Beim Schwitzen löst sich das Pulver in der Regel gut auf. Wenn Du Deine Schuhe nur kurz trägst kann es manchmal vorkommen, dass noch etwas Puder an den Socken haftet. Eigentlich kann aber nur beim Tragen von dunklen Socken und kombiniert mit einer sehr kurzen Tragezeit der Schuhe das weiße Pulver sichtbare Rückstände hinterlassen.

Geruch des Pulvers

Dieses Mittel gegen Fußgeruch hat selbst einen dezenten, unaufälligen, neutralen Geruch.

Geeignete Einsatzgebiete
  • Feste Sicherheitsschuhe / Arbeitsschuhe
  • Skischuhe, Schlittschuhe
  • Ballerinas für Arbeit und Freizeit. Auch barfuss!
  • Sportschuhe
  • Motoradstiefel
  • Alle Schuhe in denen Deine Füße anfangen zu stinken.
  • Allgemein: Geruch aus Schuhen entfernen.
Tipp: Fußpuder auf Sockeninnenseite verhindert sichtbare Pulverrückstände
Manche Anwender des Puders tragen den Puder auch auf der Sockeninnseite auf. Somit lassen sich sichtbare Rückstände auf den Außenseiten der Socken besser vermeiden und Du kannst somit auch nach einer kürzeren Schuhtragezeit jederzeit und sicher aus Deinen Schuhen schlüpfen. Einfach nach dem Duschen die Socken umgekehrt über die Hände stülpen und den Puder dann gut verreiben.
Amazonbewertungen:

Bei Amazon gibt es dafür übrigens fantastische  4,8 von 5 Sternen  bei über 80 Nutzerbewertungen! (Stand 2017-04)

 

Schritt 4

Das richtige Schuhwerk

Atmungsaktive Schuhmaterialien sind das A und O bei Schweißfüßen

Der beste Schuhtipp bei Schweißfüßen ist eigentlich keine Schuhe zu tragen. Laufe deshalb im Sommer einfach barfuß, wann immer es Dir möglich ist.

Da wohl die meisten Menschen selbst im Sommer nicht sehr oft barfuß laufen können, sind andere Schuhlösungen gefragt. Wenn es warm ist, dann ist es sowieso am Besten offene Schuhe zu tragen und Luft an die Füße zu lassen.
Vermeide unbedingt Schuhe aus Plastik und anderen synthetischen Materialien, welche das Atmen Deines Fußes verhindern.
Im Winter wird es schon schwieriger das richtige Schuhwerk für Deine Schweißfüße zu finden. Durch atmungsaktive Materialien kann Feuchtigkeit leichter aus dem Schuh entweichen. Somit wird automatisch für ein besseres Fußklima gesorgt.

Atmungsaktive Schuhmaterialien sind beispielsweise:

Die Auswahl für atmungsaktiven Schuhe ist riesig. Stöber doch einfach mal bei Zalando unter der Rubrik „atmende Schuhe„. Dort findest Du bestimmt den richtigen Schuh für Dich und Dein Fußklima.

Tipp: Zimtlatschen statt normale Hausschuhe
Ein gute Alternative zu Deinen normalen Hausschuhen stellen Zimtlatschen dar. Zimt ist ein wirksames und natürliches Mittel gegen Fußgeruch. So hast Du den Geruchsstop für zu Hause schon gleich in Deinen Hausschuhen eingebaut.

 

Schritt 5

Geruchsstop mit Schuheinlagen aus Zedernholz

Zedernsohlen wirken antibakteriell und absorbieren Feuchtigkeit

Zedersohlen können Fußschweiß sehr gut aufsaugen und die Feuchtigkeit nach dem Ausziehen der Schuhe wieder an die Luft abgeben. Außerdem haben sie eine hervorragende natürliche, antibakterielle Wirkung aufgrund der ätherischen Öle des Zederholzes.

Benutze für Deine Schuhe Zedernholzsohlen. Die original Zederna Zedernsohlen betehen aus den Naturmaterialien Baumwolle und Zedernholz und werden in Deutschland produziert. Sie haben folgende Eigenschaften:

  • Saugt Feuchtigkeit auf und schützt somit Füße und Schuhe gleichermaßen
  • Antibakteriell und damit wirksam gegen Fußgeruch
  • Gegen Fuß- und Nagelpilz
  • Gibt im Winter warm und hält den Fuß trocken
  • Dünn und biegsam. Passt sich sehr schnell dem Fuß an.
  • In 14 verschiedenen Größen verfügbar (35EU – 48EU)
  • Angenehmer Duft nach Zedernholz
  • Geeignet auch als Barfußsohlen im Sommer. Dadurch z.B. ideal für das Tragen von Ballerinas ohne Socken.
  • Sohlen sind reinigbar

Anwendung: Lege die Zedernsohlen so in die Schuhe, dass die Holzseite nach oben zeigt.
Haltbarkeit: Nach Herstellerangaben hält die Wirksamkeit der Zederna Zedernsohlen ca. 3 Monate bei regelmäßiger Benutzung. Wechsel die Sohlen spätestens dann, wenn die Wirkung nachlässt.

Der aus dem TV bekannte Arzt Dr. med. Johannes Wimmer erklärt Dir kurz und unterhaltsam die Wirkung der Zederna Zedernsohlen

Das Video wird von Youtube eingebetet. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Info: Wissenschaftliche Untersuchung der antibakteriellen Wirkung von Zedernholz
Die antibakterielle Wirkung von Zedernholz wurde auch bereits wissenschaftlich untersucht: Antimicrobial activity of essential oils and other plant extracts ( PDF – Journal of Applied Microbiology)
Tipp: Neuheit gegen besonders starke Schweißfüße: Extra antibakterieller Schutz mit Silberionen in den Schuheinlagen

Als absolut neue Innovation stellt die Firma Zederna nun ihre Zedernholzsohlen in einer erweiterten Variante vor. Im Unterschied zu den normalen Zedernasohlen ist bei Zederna Silver Care die Baumwollschicht mit Silberionen durchsetzt. Da Silberionen eine zusätzliche antibakterielle Wirkung haben, verstärkt sich die Wirksamkeit gegen Fußgeruch dementsprechend.

Die Haltbarkeit der Zederna-Silver-Care-Schuheinlagen soll laut Herstellerangaben mit 6 Monaten ca. doppelt so lange sein, als bei den normalen Zedernsohlen.

 

Schritt 6

Was tun gegen stinkende Schuhe?

Um überhaupt den unangenehmen Geruch aus Schuhen entfernen zu können musst Du den verantwortlichen Mikroben in Deinem Schuhwerk die Wachstumsgrundlage entziehen. Das heißt Trocknen, Trocken, Trocknen. Denn ohne Feuchtigkeit im Schuh gedeihen dort weder Bakterien noch Pilze. Benutze deshalb immer mehrere Schuhe gleichzeitig, sodass jedes Paar mindestens 24 – 48 Stunden Zeit zum vollständigen Trocknen hat. Im Gegensatz dazu überdeckt ein einfaches Schuhdeo den unangenehmen Geruch nur kurzfristig und wird Dir nicht wirklich weiterhelfen.

6.1 Schuhe richtig trocknen mit dem Zederna Schuhspanner aus Zedernholz

Schuhe nehmen oft sehr schnell den Fußgeruch von Schweißfüßen an und können somit selbst zum Problemfall werden. Denn gut gepflegte Füße alleine lösen das Geruchsproblem nicht.

Du kannst relativ einfach mit dem Zederna Schuhspanner aus Zedernholz den Geruch aus Deinen Schuhen entfernen. Die Eigenschaften:

  • Wirkt antibakteriell und dementsprechend gegen Schuhgeruch
  • Entzieht den Schuhen Feuchtigkeit und Schweiß
  • Erhält die Form des Schuhs
  • Angenehmer Zedernduft
  • Passt sich der Schuhform und Schuhgröße durch Federn optimal an
  • Für Männer- und Frauenschuhe geeignet
  • Für die Schuhgrößen 37 bis 48
Tipp: Den Zederna Schuhspanner richtig anwenden:
Zuallererst solltest Du die richtige Größe des Schuhspanners wählen. Wähle immer eine Größe kleiner, als Deine Schuhgröße. Zudem solltest Du den Schuhspanner immer gleich nach dem Ausziehen der Schuhe einspannen, da hier das Leder noch warm und geschmeidiger ist.

6.2 Elektrischer UV Schuhtrockner mit antibakterieller Wirkung – Timson UV-LiteDry Sport

Mit einem antibakteriellen UV-Licht Schuhtrockner trocknest Du Deine Schuhe über Nacht nicht nur. Durch die Vernichtung der Stinkebakterien in Deinen Schuhen bekämpfst Du damit auch aktiv den Schuhgeruch.

Im Vergleich zum oben beschriebenen Zedernholz-Schuhspanner trocknest Du mit einem elektrischen Schuhtrockner effektiver und schneller Deinen Schuh. Der große Vorteil davon ist nicht nur die antibakterielle Wirkung eines elektrischen UV-Schuhtrockners. Du musst auch nicht die normalerweise nötigen 24 – 48 Stunden Trocknungszeit abwarten, sondern kannst am nächsten Morgen gleich wieder in Deine Lieblingsschuhe hineinschlüpfen.

Mit dem Timson UV-LiteDry Sport bekommst Du die Feuchtigkeit über Nacht aus Deinen Schuhen. Gleichzeitig kannst Du den Geruch aus Deinen Schuhen entfernen.
Eigenschaften laut Herstellerangaben:

  • Gegen Pilze und Bakterien
  • Desodorierend gegen stinkende Schuhe
  • Trocknet Schuhe durch Wärme
  • Anwendungsdauer ca. 4 – 6 Stunden (Laut Herstellerangaben die benötigte Zeit, um viele der normalerweise vorkommenden Pilze und Bakterienarten im Schuh zu 100% abzutöten)
  • Anwendungsdauer ab Schuhgröße 45: 8 – 10 Stunden
  • 8! Ultraviolettlampen
  • Leistungsbedarf ca. 7 – 8 Watt (geringer Stromverbrauch)
  • Empfohlen ab Schuhgröße 40
  • Bei kleineren Schuhgrößen wird das Gerät Timson UV-LiteDry Medic empfohlen. (Ab Schuhgröße 35)
Amazonbewertungen:

Bei Amazon gibt es dafür übrigens 3,7 von 5 Sternen bei ca. 20 Nutzerbewertungen. (Stand 2017-04)

Tipp: Stromsparen mit einer Steckdosen-Zeitschaltuhr:
Um den Schuhtrockner nicht unnötig lange in Betrieb zu lassen, empfehle ich Dir zusätzlich einen Steckdosen-Timer zu verwenden. Somit sparst Du ganz einfach Strom.

 

Schritt 7

Socken gegen Schweißfüße. Das musst Du beachten.

Beim Waschen der Socken kann man schnell Fehler machen. Hier die drei wichtigsten Regeln, die Du beim Sockenwaschen unbedingt beachten solltest:

  • Wasche Socken immer mit der höchsten Temperatur, die für diese Socken empfohlen ist. Bei den meisten Materialien ist dies 40°. Falls Du an Fuß- oder Nagelpilz leidest, solltest Du die Socken mit mindestens 60° waschen, auch wenn das Sockenmaterial unter Umständen etwas darunter leiden wird.
  • Drehe die Socken beim Waschen nach links. Dadurch werden diese effektiver gereinigt und abgestorbene Hautzellen werden somit leichter entfernt.
  • Benutze beim Waschen Hygienespüler gegen Bakterien und Pilze. Hygienespüler findest Du in jedem Drogeriemarkt.

Der größten Fehler, den Du beim Sockenkauf machen kannst, ist Socken aus Synthetikmaterialien (z.B. Nylon) zu kaufen. Diese wirken oft wie ein Schweißkatalysator und bringen Deine Schweißdrüsen am Fuß erst richtig in Fahrt. Baumwollsocken oder Bambussocken bestehen aus Naturmaterialien und besitzen neben einer hohe Atmungsaktivität auch eine gute Feuchtigkeitsaufnahme.

 Wechsele Deine Socken unbedingt nach jeder Fußreinigung. 

7.1 Socken mit Silberfäden wirken antibakteriell gegen Käsefüße

Für viele Menschen mit starken Stinkefüßen reichen oft die normalen Naturfasersocken nicht aus. Dagegen spielen Silbersocken gegen Schweißfüße in einer anderen Liga.

Silber hat natürliche antibakterielle Eigenschaften und somit kannst Du mit Silbersocken effektiv gegen Deinen Fußgeruch vorgehen.

7.2 Kupfersocken wirken antimikrobiell gegen Stinkefüße und Fußpilz

Socken mit Kupferfasern wirken ähnlich wie Silbersocken gegen Bakterien und Pilze und schützen vor Fußgeruch.

Die Idee Kupferfasern in Socken einzuarbeiten wurde erst im Jahr 2010 wirklich bekannt, nachdem 33 Bergleute in Ihrer Mine im chilenischen San José für 69 Tage eingeschlossen waren. Durch die schlimmen Bedingungen in der Mine bekamen die Berleute massive Infektionen und Hautprobleme. Nachdem die sie durch einen Versorgungsschacht zunächst mit pilzabtötenden Cremes versorgt wurden und diese nichts halfen, gab man den Männern Kupfersocken der Firma Cupron, Inc. Die positiven Berichte der Bergleute nach ihrer Rettung über die Wirksamkeit der Kupfersocken verschaffte dieser Technologie große Aufmerksamkeit. Siehe FoxNews (englisch)

Hier ein kurzer Film über den Einsatz von Kupfer in der Krankenhaushygiene

Das Video wird von Youtube eingebetet. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Wer noch mehr zu Kupfer bei der Keimbekämpfung lesen möchte findet hier einen Bericht von 3Sat zum Thema Keimkiller Kupfer.

Tipp: Kupfer in Textilien zum jetzigen Wissensstand unbedenklich für Menschen
Im Gegensatz zum umstrittenen Einsatz von Silber in Textilien scheint es momentan keine Einwände gegen die Verwendung von Kupfer im Hautkontakt zu geben. Kupfer wird sogar als Verhütungsmittel (Spirale) direkt im Körper genutzt.
Das 7 Schritte Sofortprogramm ist hier zu Ende

Wenn Du alle diese 7 Schritte durchgeführt hast, dann solltest Du bereits nach 1 – 3 Tagen und spätestens nach einer Woche keine oder nur noch sehr wenige Probleme mit Deinen Schweißfüßen haben. Damit Du wirklich Erfolg hast ist es wichtig, dass Du auch wirklich alle 7 Schritte umsetzt. Einzeln herausgegriffene Schritte können ihre Wirkung nicht so gut entfalten. Manche Schritte beinhalten mehrere Punkte bzw. Anwendungsmittel. Finde für Dich heraus, welche gut bei Dir und Deinem Schweregrad wirken und welche Du gerne einsetzt.

Iontophorese

Mit einem Iontophoresegerät wird ein schwacher elektrischer Strom durch den Körper geleitet. DIe Füße werden dazu in ein Wasserbad gehalten. So lässt sich eine zu starke Schweißproduktion der Füße effektiv verhindern.
Mehr zu Iontophorese und Iontophoresesgerät findest Du hier in Kürze. Diese Webseite ist momentan noch im Aufbau.

Hyperhidrose

Hyperhidrose ist eine Krankheit, bei der der Körper im Übermaß und völlig unkontrolliert Schweiß produziert.
Mehr zu Hyperhidrose findest Du hier in Kürze. Diese Webseite ist momentan noch im Aufbau.

Lies bitte solange den Wikipediaartikel zu Hyperhidrose.
Auch bei Bild.de findet sich ein informatives Interview zu Hyperhidrose mit Dr. Kerstin Lommel, Fachärztin für Dermatologie, Venerologie, Allergologie, Helios-Klinikum Berlin-Buch.

Das bekannte Model Micaela Schäfer leidet seit der Kindheit an Hyperhidrose.

Hilfe kannst du auch im Deutschen Hyperhidrosezentrum DHHZ In Münschen finden.

Bromhidrose

Die Bromhidrose ist eine Art Sonderform der Hyperhidrose, bei der besonders starker Körpergeruch durch Schwitzen auftritt.
Mehr zu Bromhidrose findest Du hier in Kürze. Diese Webseite ist momentan noch im Aufbau.

Lies bitte solange den Wikipediaartikel zu Bromhidrose.

Stress und Ernährung bei starkem Schwitzen

Wenig Stress und eine gute Ernährung können ein wichtiger Faktor bei Schweißfüßen und auch bei zu starkem Schwitzen im Allgemeinen sein.
Mehr zu Schwitzen bei Stress und was du dagegen tun kannst findest Du hier.

Wichtiger Hinweis. Die Informationen auf dieser Webseite behandeln nur allgemeine Hinweise und dürfen weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung verwendet werden. Informationen aus dem Internet können einen Arztbesuch niemals ersetzen und dienen lediglich zur allgemeinen Aufklärung.

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3 Gedanken zu „Was tun gegen Schweißfüße?“

  1. Ich stehe auf Socken mit Kupferfasern. Ich komme aus Chile, habe sie dort kennen gelernt, wo sie in jedem Sockengeschäft zu kaufen sind. Dort werden sie sehr viel getragen. Ich habe sie in meiner Familie eingeführt und mittlerweile tragen sie alle diese Socken. Sie vermeiden Fußgeruch und helfen gegen Fußpilz. Und, sie sind angenehm.

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